In Spexard ist die Organisation seit einigen Jahren ansässig. Ein Jahr nach der Wiedergründung des bundesweiten Hilfswerks entstand die Gütersloher Organisation in einem Kellerraum. Sie war eine der ersten Verbände aus der Gründerzeit und zählt heute zu den größeren. Stellwände zeigten Anfänge und Entwicklung des bundesweiten Hilfswerks. "Mehr als 4000 Einsatzstunden allein im vergangenen Jahr und 177 Mitglieder sind stolze Zahlen“, lobte Dr. Hans Ingo Schliwienski vom Landesverband die Gütersloher Organisation.
„Was bewegt die Menschen, sich im THW zu engagieren?“, fragte er und gab auch gleich die Antworten: „das Helfen, die Gemeinschaft und die Technik.“ So schön es sei, im THW tätig zu sein, so schwierig sei es manchmal, die beruflichen und familiären Verpflichtungen mit den ehrenamtlichen Aufgaben in Einklang zu bringen. „Das verdient wirklich Dank und Anerkennung“.
Seit mehr als 50 Jahren ist Kurt Jeske schon THW-Mitglied. Am Samstag, beim Tag der offenen Tür, demonstrierte er Interessenten die Funktion der Großpumpe. Sein Dank galt auch den Arbeitgebern, die es möglich machen, kurzfristig Arbeitsplätze für Einsätze zu verlassen. Immerhin stehen die Mitglieder 365 Tage im Jahr rund um die Uhr für technische Hilfen im Zivil- und im Katastrophenschutz zur Verfügung.
Ortsbeauftragter Gerd Manefeld sowie die Jugendbetreuer André Seebald und Katja Wichmann konnten für den Ortsverband und die Jugendgruppe unter anderem Glückwünsche und Geschenke von den Bundestagsabgeordneten Heiner Kamp (FDP) und Ralph Brinkhaus (CDU) entgegen nehmen, von Dr. Wolfgang Schwentker für den Kreis und Matthias Trepper für die Stadt Gütersloh. Auch Kreisbrandmeister Rolf Volkmann und Uwe Theismann von der Werksfeuerwehr Miele schlossen sich den Gratulanten an.
Teismann überbrachte noch Grüße von Dr. Reinhard Zinkann, geschäftsführender Gesellschafter der Firma Miele, der selbst im THW aktiv war: „Feiern sie sich und lassen sie sich feiern – sie haben es verdient.“ (Die Glocke vom 7.5.2012)