Angenommene Lage war ein explodiertes Gebäude mit mehreren Personen im Gebäude. Für die eintreffende Jugendfeuerwehr war aber schnell klar, dass sie diese Lage nicht alleine stemmen konnten und ließen die THW-Jugend alarmieren, welche nur kurz nach den Malteser-Helfern am Übungsort eintraf. Während dann im Verlauf der Übung vorne ein brennender Holzhaufen und einzelne Glutnester im Gebäudeinneren von außen gelöscht wurden, stützte die THW-Jugend das einsturzgefährdende Treppenhaus, sowie die Fensterstürze ab, um das Retten der gesichteten Personen zu ermöglichen und zu unterstützen. Die geretteten Personen wurden dann den Maltesern übergeben, die in unmittelbarer Nähe eine Patientenablage aufgebaut hatten. Hier wurden die Verletzten dann für den Transport ins Krankenhaus erstversorgt. Nach circa zwei Stunden waren dann alle sieben Personen gerettet und versorgt.
"Die Übung lief wie geplant und auch das Übungsziel wurde erreicht", so die Organisatoren und weiter: "Umso früher die Jugendgruppen lernen gemeinsam zu arbeiten, auch wenn man zu verschiedenen Organisationen gehört, desto einfacher wird es im aktiven Dienst, in welchen die Jugendlichen mit 18 Jahren eintreten können. Denn im alltäglichen Leben kann so eine Lage schneller kommen als man denkt."