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Einsatz Juni 2013

Fachgruppe „Wasserschaden/Pumpen“ des Ortsverbandes Gütersloh auch nach dem Elbehochwasser im Dauereinsatz.

Am 05.06.2013 begann der Einsatz für unsere Fachgruppe WP in Bölsdorf, einem Ortsteil von Tangermünde im Landkreis Stendal. Ein  dort vorhandenes Schöpfwerk konnte aufgrund des hohen Wasserstandes der Elbe nicht mehr eingesetzt werden. Die Lage verschärfte sich von Tag zu Tag, so dass am 08.06.2013 die Pumpen auf Höchstleistung liefen. Das bedeutet etwa 27.000 Liter die Minute wurden zurück in die Elbe gepumpt. Am 10.06.2013 kam eine zweite WP aus Speyer zur Unterstützung.
Zwischendurch wurden einzelne Helfer abgelöst, und nach über einer Woche ging es am 14.6. zurück in die Heimat.
Kaum 5 Tage zuhause wurde die nächste Alarmierung ausgelöst.
Nach starkem Gewitter mit Starkregen und Hagel, am frühen Abend des 19.6 liefen  in Gütersloh unzählige Keller voll. Die Feuerwehr Gütersloh forderte unsere Unterstützung an. Der OV Gütersloh war mit 20 Helfern und 6 Fahrzeugen im Einsatz. Einsatzstellen war unter anderem ein Industriebetrieb an der Edisonstraße und der Bereich Kahlertstraße.
Der Einsatz konnte erst um 03.00 Uhr Nachts beendet werden.
In der Nacht vom 20. auf den 21.06.2013 folgte ein weiteres Unwetter mit Starkregen. Diesmal in der Region Bielefeld. Um 05.00 Uhr morgens wurde alarmiert. Die Berufsfeuerwehr Bielefeld hatte um unsere Unterstützung gebeten. Bei einem Lebensmittel verarbeitendem  Betrieb in Bielefeld waren ca. 2.000m² Keller überflutet. Etwa 5.000.000 Liter  Wasser mussten abgepumpt werden.  15 Helfer aus B2 und WP legten den Keller wieder trocken. Sogar Fische aus einem nahegelegenen See, die in den Keller gespült worden waren, konnten gerettet werden.
Der Einsatz war noch nicht ganz abgeschlossen, da kam die nächste Alarmierung. Am Bahnhof Brackwede stand das Stellwerk nahezu unter Wasser. Es bestand die akute Gefahr, dass Weichensteuerungen überflutet und damit unbrauchbar würden. Ein Ausfall der Weichensteuerungen hätte zur Folge gehabt, dass die IC Strecke Dortmund – Minden für mehrere Tage hätte gesperrt werden müssen. Mehrere Helfer waren in 12-Stunden Schichten eingeteilt, so dass rund um die Uhr gepumpt werden konnte. Erst am 28.06.2013 blieben die Pegel nach Abschalten der Pumpen stabil und der Einsatz  konnte abgeschlossen werden.


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